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Low-Code-Plattformen wie Microsofts Power Platform schreiben die Regeln der Innovation neu und ermöglichen es Entwicklern, Anwendungen in einem schnelleren Tempo zu entwickeln. Doch mit der Geschwindigkeit kommt die Herausforderung, die Codequalität, nahtlose Aktualisierungen und effiziente Bereitstellungen zu verwalten. An dieser Stelle kommt CI/CD ins Spiel. CI/CD hat die herkömmliche Softwarebereitstellung revolutioniert und ermöglicht nun auch Low-Code-Entwicklern ein neues Maß an Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Geschwindigkeit. Sind Sie bereit zu erfahren, wie CI/CD die Power Platform transformiert? Lassen Sie uns eintauchen und die Zukunft der optimierten Entwicklung entdecken.

Thomas Goldberger und Gurpreet Bhadesh erforschen CI/CD in der Power Platform Entwicklung
in unserer 'Let's Talk DevOps' Video-Talkshow!

Was ist CI/CD?

CI/CD steht für Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery/Deployment (CD). CI/CD automatisiert die Integration, das Testen, die Versionierung, die Erstellung, die Bereitstellung und die Qualitätskontrolle bei der Softwareentwicklung. Es sorgt für reibungslosere Arbeitsabläufe, schnellere Problemlösungen und qualitativ hochwertigere Anwendungen. Darüber hinaus entfällt die Notwendigkeit manueller Eingriffe, so dass Benutzerfeedback häufiger und schneller eingearbeitet werden kann, um die Zufriedenheit der Endbenutzer und Kunden zu gewährleisten. Obwohl CI/CD traditionell für Entwickler gedacht war, gewinnt es angesichts der zunehmenden Verbreitung von Low-Code-Plattformen auch im Low-Code-Bereich zunehmend an Bedeutung.

Wie funktioniert CI/CD?

Das CI in CI/CD bezieht sich auf die kontinuierliche Integration, ein Verfahren, mit dem Entwickler Codeänderungen häufiger in ein gemeinsames Repository einbringen können. Jedes Mal, wenn diese Aktualisierungen vorgenommen werden, werden automatische Testschritte ausgelöst, um sicherzustellen, dass der zurückgesendete Code zuverlässig ist.

Wenn CI erfolgreich durchgeführt wird, können die Änderungen eines Entwicklers an einer Anwendung zusammengeführt und automatisch durch die Erstellung der Anwendung validiert werden. Außerdem können automatisierte Tests auf verschiedenen Ebenen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Änderungen die Anwendung nicht beschädigt haben. Zu den typischen Tests gehören Unit-Tests und Integrationstests. Der Nutzen dieser Tests liegt in der Entdeckung von Konflikten zwischen neuem und bestehendem Code und in der schnellen Bereitstellung von Fehlerbehebungen. Darüber hinaus wird die statische Codeanalyse mit Tools wie SonarQube eingesetzt, um die Codequalität zu prüfen und Fehler zu entdecken. Es ist wichtig, dass diese Low-Level-Tests eine Laufzeit von 5 Minuten nicht überschreiten, damit eine schnelle Feedbackschleife entsteht.

Das CD in CI/CD bezieht sich auf Continuous Delivery und / oder Continuous Deployment. Beide Begriffe werden synonym verwendet, manchmal aber auch getrennt, um zu verdeutlichen, wie stark die Automatisierung ist. CI ist eine Voraussetzung für Continuous Delivery/Deployment, da es alle Codeänderungen in einer Testumgebung bereitstellt und sicherstellt, dass spätere Schritte stabile, qualitätsgesicherte Artefakte verwenden können.

Die kontinuierliche Bereitstellung kann als Erweiterung der kontinuierlichen Integration betrachtet werden, da alle Codeänderungen nach der Build-Phase in einer Test- oder Vorproduktionsumgebung bereitgestellt werden.

Continuous Deployment baut auf Continuous Delivery auf, da es alle Stufen der Produktionspipeline (sofern sie alle Stufen der Produktionspipeline durchlaufen haben) automatisch an Kunden freigibt. Letztlich hängt die Entscheidung zwischen Continuous Delivery und Continuous Deployment von der Risikotoleranz und den Bedürfnissen der Entwicklungs- und Betriebsteams ab.

Die letzte Stufe einer ausgereiften CI/CD-Pipeline ist die kontinuierliche Bereitstellung. Dabei handelt es sich um die automatische Freigabe von Änderungen eines Entwicklers aus dem Repository in die Produktion, so dass die Kunden sie nutzen können. Dies gewährleistet eine schnellere Feedbackschleife und macht den Bereitstellungsprozess weniger risikoreich.

CI/CD implementation.Abbildung 1 - Was ist CI/CD?

Warum ist CI/CD wichtig?

Auch wenn CI/CD auf den ersten Blick die Komplexität für Citizen Developers erhöht, bietet es einen skalierbaren, automatisierten Entwicklungsrahmen, der neue Funktionen und schnelle Fehlerbehebungen ermöglicht. Im Laufe der Zeit ermöglicht dieser Prozess den Entwicklern ein sichereres und effizienteres Arbeiten, wobei das Risiko durch kontinuierliches Feedback und Testen verringert wird. Darüber hinaus profitieren die Stakeholder der Unternehmensleitung von Vorteilen wie einer kürzeren Markteinführungszeit, der Förderung von Innovationen und der Risikominderung.

Während die Entwickler durch verbesserte Arbeitsabläufe, Qualität und Zusammenarbeit profitieren, erhalten die C-Suite-Stakeholder strategische Vorteile wie schnellere Innovation, Kosteneinsparungen und Ausrichtung auf die Unternehmensziele. Beide Gruppen profitieren von Power Platform CI/CD, jedoch auf ganz unterschiedliche Weise, die auf ihre Rollen und Prioritäten zugeschnitten ist.

Welche CI/CD-Optionen sind in der Power Platform verfügbar?

Während CI/CD bei den meisten Softwarebereitstellungsoptionen üblich sein mag, ist es bei Low-Code-Plattformen wie der Power Platform selten. In Anbetracht der Vorteile, die CI/CD bietet, sind wir der Meinung, dass auch die Power Platform diese Möglichkeiten nutzen sollte. Es gibt zwei CI/CD-Optionen, die wir im Rahmen dieser Blogpost-Serie untersuchen werden:

  • Pipelines in Power Platform
  • Microsoft Power Platform Build-Tools für Azure DevOps

Beginnen wir mit der Diskussion der Pipelines in Power Platform.

Pipelines in Power Platform

Während die Power Platform schon immer nach dem Motto "Build is in prod" funktionierte, wurden im Laufe der Zeit Lösungen und in jüngster Zeit auch Pipelines eingeführt. Pipelines in Power Platform zielen darauf ab, das Application Lifecycle Management (ALM) zu ermöglichen, indem ALM-Automatisierung und CI/CD-Fähigkeiten in den Service integriert werden, und zwar auf eine Art und Weise, die für Entscheidungsträger, Administratoren und Entwickler viel leichter zugänglich ist.

Voraussetzungen für die Pipelines im Power Platform-Ansatz

  • Eine oder mehrere Pipelines müssen erstellt und mit der Entwicklungsumgebung verknüpft werden
  • Die Entwicklungsumgebung muss über Microsoft Dataverse verfügen.
  • Der Entwickler muss Zugriff haben, um eine Pipeline auszuführen.
  • Um Lösungen in die Zielumgebung zu importieren, sind erweiterte Rechte erforderlich.
  • Die Power Platform Pipeline-Anwendung muss in Ihrer Pipeline-Host-Umgebung installiert sein.

Wie funktionieren die Pipelines im Power Platform-Ansatz?

Nun, sie ist sehr einfach und leicht zu bedienen, aber das bedeutet auch, dass sie in ihrer Funktionalität eingeschränkt ist. Der Ansatz der Pipelines in Power Platform verschiebt lediglich die nicht verwaltete Lösung in eine andere Umgebung als verwaltete Lösung. Wenn Sie also weitere Verbesserungen oder Änderungen vornehmen möchten, ist dies mit einer verwalteten Lösung nicht möglich. Die Lösung wird als ZIP-Datei zur Versionierung gespeichert, und das war's dann auch schon. Wenn Sie also Testautomatisierung, komplexe Verzweigungen oder die Genehmigung durch einen Administrator hinzufügen möchten, bevor Sie die Lösung in eine andere Umgebung verschieben, ist dies nicht möglich.

Pipelines in Power Platform

Pipelines in Power Platform

Wie in der obigen Abbildung zu sehen ist, erfolgt die Aktualisierung per Mausklick und der Wartungsaufwand ist sehr gering.

Einschränkungen der Pipelines in Power Platform Ansatz

Obwohl die Pipelines in Power Platform auf den ersten Blick einfach und benutzerfreundlich erscheinen, ist es offensichtlich, dass die darin enthaltene Funktionalität begrenzt ist. Die erste Einschränkung besteht darin, dass die Funktionalität nur für verwaltete Umgebungen gilt. Daher müssen nicht verwaltete Lösungspakete in verwaltete Lösungen umgewandelt werden, bevor Pipelines verwendet werden können. Zweitens gibt es keine Möglichkeit, die Umgebung auf die zuvor installierte Version zurückzusetzen. Drittens kann die Release-Pipeline nicht mit der Versionskontrolle verbunden werden, so dass die Lösungspakete verwaltete Lösungen sein müssen, damit keine weiteren Änderungen vorgenommen werden. Und schließlich gibt es keine Möglichkeit, den Freigabeprozess um selbst erstellte Workflows zu erweitern (z. B. Freigabequittungen von Testern, dann automatische Freigabe für die Produktion).

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Power Platform-Pipelines einen wichtigen Einstiegspunkt für die Einführung von CI/CD-Funktionen in Low-Code-Umgebungen darstellen und es Citizen Developern ermöglichen, Bereitstellungen einfach und effizient zu verwalten. Da diese Pipelines den Bedarf an manuellen Lösungsimporten und -exporten verringern, lassen sich Änderungen leichter in die Produktion überführen, was besonders für kleine bis mittelgroße Teams von Vorteil ist. Dieser zugängliche Ansatz ermöglicht es auch nicht-technischen Anwendern, an der Verwaltung des Anwendungslebenszyklus teilzunehmen, was schnellere Feedbackschleifen und eine schnellere Bereitstellung von Funktionen ermöglicht. Bei komplexeren organisatorischen Anforderungen können die Einschränkungen der Power Platform-Pipelines - wie z. B. die fehlende Integration von Versionskontrollen, Rollback-Optionen und Genehmigungs-Workflows - jedoch dazu führen, dass Unternehmen nach zusätzlichen Tools oder erweiterten Konfigurationen suchen müssen.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Low-Code und der zunehmenden Integration von Anwendungen in die Geschäftsabläufe wird die Nachfrage nach robusteren CI/CD-Lösungen innerhalb der Power Platform wahrscheinlich steigen. Zukünftige Erweiterungen der Power Platform-Pipelines und die Hinzufügung von Tools wie dem ALM Accelerator signalisieren das Engagement von Microsoft, anspruchsvollere ALM-Prozesse auf der Plattform zu unterstützen. Diese Weiterentwicklungen versprechen, aktuelle Lücken zu schließen und ein breiteres Spektrum an Entwicklungsszenarien zu ermöglichen, um sicherzustellen, dass sowohl Citizen Developer als auch Unternehmensteams Anwendungen mit größerer Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit erstellen, bereitstellen und warten können.

Klicken Sie hier, um den nächsten Teil dieses Blogposts zu lesen, in dem wir uns mit den Microsoft Power Platform Build Tools für Azure DevOps beschäftigen und wie diese die Unzulänglichkeiten der Power Platform-Pipelines beheben könnten.

Erleben Sie unsere DevOps-Experten Thomas und Gurpreet live auf den International Software Quality Days in München am 22. Mai 2025 für einen tiefen Einblick in CI/CD für Low/No-Code Development!

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Low Code, DevOps, Azurblau, AQT, Erneuern Sie

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Gurpreet Bhadesh
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Thomas Goldberger
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