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Autor
Damianos Soumelidis
Damianos Soumelidis

Ein großes Softwareprojekt steht an und Sie begeben sich zahlungswillig auf die Suche nach sagen wir 15 Experten. Sie werden rasch feststellen, dass die Onboarding Phase zur Stunde der Wahrheit wird. Die Wahrheit ist nämlich, dass wir in Österreich ein echtes Kapazitätsproblem haben.

Das Zeitalter, in der Technologie zum allgegenwärtigen Lebensbegleiter, ja sogar lebensbestimmend wird – egal ob beruflich oder privat – hat gerade erst begonnen. Das ist den meisten Menschen klar, unabhängig davon, ob sie es als Chance oder als Bedrohung wahrnehmen. Der Fortschritt nimmt exponentiell an Geschwindigkeit und Komplexität zu und es bleibt Unternehmen, Organisation und Staaten nicht mehr viel Zeit, um sich auf die hereinbrechende Ära vorzubereiten. Entscheider stehen vor der Aufgabe, diese Vorbereitungen mit den richtigen Maßnahmen und dem effektiven Einsatz von Mitteln einzuleiten. Basistechnologien wie Cloud Computing waren ein wichtiger Schritt, verliert Infrastruktur doch in der zukünftigen von Software dominierten Informationstechnologie zunehmend an Bedeutung.

 

Face it! Softwareentwicklung ist ausgewandert

Egal ob Digitalisierung, Industrie 4.0, Analytics, Sensorik, Big Data, Internet of Things, Blockchain, Robotics usw. – alle dominierenden Zukunftskonzepte haben eines gemeinsam: sie bestehen aus hochkomplexer Software, die entwickelt und integriert werden muss. Software ist das Lebenselixier (Lifeblood) der modernen Welt.

Entwickelt wird diese Software zukünftig nicht in Österreich, Deutschland, Europa oder USA, sondern in den großen Offshore-Geografien unseres Planeten. Nicht (nur), weil es billiger ist, sondern weil es schlicht unmöglich sein wird, den unglaublich volatilen Bedarf der heutigen Industrieländer abzudecken. Das mag für viele Entscheider und Politiker falsch oder unglaubwürdig erscheinen, lässt sich aber sehr einfach belegen.

Einerseits gibt es in Geografien wie Deutschland oder Österreich für schnelle technologische Innovationen kein sehr starkes Commitment (das sieht man bereits bei dem Thema Cloud). Andererseits hinkt bereits das Bildungsangebot an den Schulen und Hochschulen dramatisch hinter dem aktuellen Bedarf her. Theoretisch könnte man daran arbeiten, aber dass dies nicht der Königsweg ist, zeigen uns die Demographien der Länder. Bis zum Jahr 2025 wird die Bevölkerung der wesentlichen Industrienationen zwischen -0,5% und 2,5% wachsen. Für Österreich bedeutet das ca. 200.000 Einwohner mehr und es ist nachvollziehbar, dass nicht alle jungen Menschen Softwareentwickler werden. Indien wächst im gleichen Zeitraum um ca. 135 Millionen (!) Menschen. Traditionelle Outsourcing Länder innerhalb Europas, etwa Tschechien, Polen, oder Rumänien, zeigen für die Zukunft ein ähnliches Bild.

Abgesehen davon, dass das Bevölkerungswachstum der zunehmend modernen asiatischen Länder sich zwischen 10% und 20% bewegt, sind es immer mehr junge, gut ausgebildete Menschen von denen die demographischen Pyramiden dominiert werden. In Asien, insbesondere in Indien, Pakistan oder Vietnam schiebt die Bildungsindustrie jährlich hunderttausende, exzellent ausgebildete IT-Leute in den Markt. Allein in Indien sind es rund 700.000 pro Jahr. (als Vergleich dazu: In Österreich sind es ca. 10.000. Das ist zwar im Vergleich zur Bevölkerung prozentuell fast doppelt so viel, aber in absoluten Zahlen und vor allem um den steigenden Bedarf abzudecken, einfach zu wenig).

Der Vorsprung mancher Schwellenländer in diesem Gebiet lässt sich aufgrund der demographischen Entwicklung, des weitaus höheren Anteils an jungen Leuten in der Bevölkerung und nicht zuletzt der ökonomischen Rahmenbedingungen schlichtweg nicht ausgleichen. Weitblickende Entscheider moderner Unternehmen haben das bereits seit einiger Zeit erkannt und holen sich Unterstützung im Bereich der Technologie und Softwareentwicklung aus Asien.

 

Idee, Innovation, Collaboration – damit können wir punkten

Folglich liegt die einzige Chance der Industrieländer darin, sich zukünftig auf die Ideengenerierung und Innovationsentwicklung zu konzentrieren, nicht in der Java- oder C#-Programmierung (mehr darüber in einem meiner nächsten Beiträge).

Bei Nagarro können wir auf jahrelange Erfahrung im Offshoring oder besser gesagt, im Hybrid-Sourcing zurückgreifen. Mit dem Mythos der unzureichend qualifizierten indischen Callcenter Mitarbeiter hat dieses Modell rein gar nichts zu tun. Denn wir wissen, wo wir die Aufgabenteilung vorzunehmen haben.

Zur Firmenphilosophie gehört selbstverständlich auch eine kluge Weiterbildungspolitik. In Delhi beschäftigt Nagarro rund 3.000 Mitarbeiter und unterhält eine hochmoderne Weiterbildungsakademie, an der Trainer der großen Technologie-Player und international erfahrene Kollegen ihr Wissen weitergeben. Im Offshoring Bereich ist vornehmlich die technologische Umsetzung von agilen Software-Projekten angesiedelt. In Dehli finden und beschäftigen wir Scrum Master, Architekten und Entwickler auf hohem Niveau, die ihren Beitrag in der Zusammenarbeit exzellent erfüllen.

In Österreich legen wir den Schwerpunkt in andere Bereichen. Domain-Wissen, also Verständnis für das Kunden-Business, Innovation und Design Thinking sind Kompetenzen, die wir vor Ort am besten erfüllen. Projekte werden lokal koordiniert und die richtige Zusammenstellung der Teams ist ausschlaggebend. So werden Software-Ressourcen für den heimischen Markt binnen kürzester Zeit zugänglich gemacht.

Mit Erfolg, wie etwa das Statement von Werner Huss, Automic beweist: „Wir sind mit unserem Projekt sogar früher fertig geworden als erwartet. Hätten wir diesen cultural fit mit Nagarro nicht gefunden, wäre das nicht zu schaffen gewesen“. So soll es sein.

Tags

Offshoring, Software-Entwicklung

Autor
Damianos Soumelidis
Damianos Soumelidis
Tags

Offshoring, Software-Entwicklung