Ich bin ein Vollblut-New-Yorker. Per Definition heißt das, dass ich wohl ein etwas „abgestumpfter“ New Yorker bin. Möglicherweise tendieren wir dazu, die Dinge ein wenig zynisch zu betrachten, so in dem Sinne „Wir haben alles schon mal erlebt.“ Als ich bei Nagarro zu arbeiten begann, war ich daher der Meinung, dass wir unser Geschäft genau aus den Gründen betreiben, aus denen man halt ein Geschäft betreibt – Umsatz, Wachstum und Profit über Allem. Begeistert gewann ich mein erstes Projekt und verfolgte mit großem Interesse dessen Verlauf. Unser Team war auf das Festpreisprojekt, welches nur ein paar Monate dauern sollte, angesetzt. Als feststand, dass das Projekt länger als geplant dauern würde und Nagarro trotz höherer Kosten an dem gebotenen Preis festhielt und einen Verlust in Kauf nahm, war ich entsetzt. Auch wenn ich nicht im ursprünglichen Schätzungsprozess beteiligt gewesen war, war ich mir sicher, dass meine gerade erst begonnene Karriere bei Nagarro gleich wieder vorbei sein würde.